Soeben ist ein Band mit literarischen Erzählungen von mir über Gottfried Keller, James Joyce und Franz Kafka (eine fiktive Begegnung), Friedrich Hölderlin im Turm in Tübingen, den französischen Sozialwissenschafter und Erfinder der Phalanstères (Kommunen) Charles Fourier, den US-amerikanischen Transzendentalisten und Naturbeobachter Henry David Thoreau, Virginia Woolf und Robert Walser.


In meiner Eigenschaft als Literaturkritiker bei der Basler Zeitung waren mir diese Autoren und die Autorin unter ihnen bekannt und durchaus ans Herz gewachsen – über Fourier mache ich mich vielleicht eher lustig. Über alle sieben wollte ich etwas schreiben, aber nicht objektiv, sachlich als Kritiker, sondern subjektiv, phantasievoll, so, wie ich sie mir als Lesender vorstelle, im Sinn  eines "Lebensbildes". Ich wollte sie erfinden, um sie so darstellen zu können, wie ich meinte, dass ihre privatissime Lebenssituation ausgesehen haben könnte.

Robert Walser zum Beispiel. Er verbringt seine Tage in der Heilanstalt Herisau. Bei mir sagte er: "Ich glaube an die Niederlage, das Vergessen, das Ende, das Nichts, unerschütterlich. Warum sollte ich keinen Grund haben, glücklich zu sein?" Wir müssen uns Robert Walser als glücklichen Menschen vorstellen.

Wie er erscheinen alle sieben Gestalten der Literaturgeschichte in einem überraschenden Licht. Alles ist erfunden, aber nichts falsch und nichts fake. 

Das Buch kann bei Franz Mäder Galerie und Verlag in Basel www.galerie maeder.ch bestellt wenden oder Sie senden mir eine kleine Nachricht Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!